2012-11-08

≧(´▽`)≦ ~ Ein freier Tag... ♪


... den ich auch durchaus gebraucht habe!
Ich habe schon seit gut zwei Wochen keine einzige Seite mehr gezeichnet und das machte sich heute beim Inken bemerkbar. Man kann sich also denken, worin mein Tagesinhalt bestand.

Ich freue mich zu dem, dass sich die Zeichenfeder, welche ich mir in einem Schreib- und Zeichenbedarfsladen gekauft habe, exellent macht. ♥ Keine Ahnung wie ich so lange ohne ausgekommen bin, aber endlich kann ich wieder hauchzarte Linien zeichnen. Es ist nur eine Umgewöhnung, aber durchaus eine positive!
Ich habe auch so viel Motivation endlich mit Kapitel 4 anzufangen - ich glaube, das werde ich morgen in der Bahn schon einmal in Angriff nehmen.

Gestern hatte ich endlich mal wieder Fullmoon wo Sagashite ausgelesen.
Ich konnte mich an viele Dinge gar nicht mehr erinnern, so lange ist das bereits wieder her, seit ich's damals zum ersten Mal gelesen habe. Ich muss auch sagen, dass ich liebend gerne noch zwei, drei weitere Bände gehabt hätte, in denen die Geschichten von Meroko, Izumi und Takuto weiter beleuchtet werden. Oder aber mehr Erklärungen zu Death Master und Co.
In der Hinsicht fand ich den Anime etwas gelungener. Zwar gab es da natürlich auch wieder Abstriche und die Geschichte verhält sich wie so oft ziemlich anders als im Manga, aber das war auf jeden Fall eine gute Alternative.
Solltet ihr also die Gelegenheit haben und den Manga in den Händen halten, schnuppert doch einfach einmal rein. Ich finde, dass es sich durchaus lohnt!




Kouyama Mitsuki - Fullmoon wo sagashite
(Tanemura Arina)



Jedenfalls veranlasste mich das jetzt einfach einmal, Tanemura-sensei einen Kommentar zu schreiben. Ich hoffe, ich habe mich nicht vollkommen blamiert.
Aber da ich um ehrlich zu sein nicht weiß, wie weit sie Englisch versteht, blamiere ich mich lieber mit schlechtem Japanisch, dafür ist aber sicher, dass der Inhalt verstanden wird.
Haha, wenn ich mir vorstelle, dass sie diesen Kommentar jetzt lesen kann... da wird mir ganz anders. (〃∇〃)

Sie ist für mich zwar nicht Göttin der Shojo-Manga, aber neben Takeuchi Naoko hat sie auf mich in der Hinsicht großen Einfluss gehabt.
Bei KKJ weiß ich inzwischen nicht, warum es für mich ein Non-Plus-Ultra war und Fullmoon eher hinten an stand... dabei ist Fullmoon vom Erzählstil eindeutig besser, wenn man die früheren Werke betrachtet.
Ein großes Plus bei Tanemura sind für mich ihre Monologe. Sie stimmen mich oft nachdenklich oder berühren mich andersweitig. Ich lese sie wirklich gerne!
Und natürlich die Zeichnungen. Es wird oft kritisiert, dass man irgendwann die Charaktere nicht mehr voneinander unterscheiden kann oder das die Seiten vollkommen überladen seien - dem stimme ich zu. Dennoch mag ich ihren Stil nach wie vor (zumindest vor Shinshi Doumei Cross und seit Sakurahime Kaden - Shinshi Doumei Cross war für mich eine Art Zwischending, mit dem ich nichts anfangen konnte. Das soll aber nicht heißen, dass die Serie schlecht ist!).

Und weil ich sie erwähnte: Takeuchi Naoko. Inzwischen ist ja die Neuauflage von Sailor Moon erschienen (die ich nun doch kaufe - einmal Sailor Moon Fan, immer Sailor Moon Fan).
Viele meiner Freunde sind eher die "junge Generation" an Manga Leser, so dass sie von ihr vorher noch nie etwas gehört haben. Sailor Moon kennen sie, aber nicht, wer dahinter steckt.




Sailor Moon (Takeuchi Naoko)



Für mich war Sailor Moon der erste Manga, den ich überhaupt gelesen habe. Damit fing bei mir sozusagen alles an. Es folgten von ihr noch weitere Manga:
Der Ableger bzw. Vorgänger Sailor V und der Einzelband Chocolate Christmas sowie der Dreiteiler The Cherry Project.
Das sind meine persönlichen Schätze, die ich niemals im Leben hergeben würde. (lach)
Bitte sucht doch einmal danach, wenn ihr Zeit habt! Chocolate Christmas ist wirklich zuckersüß und The Cherry Project ist eine wirklich schöne Serie über das Eislaufen!
(Als ich das zu Ende gelesen hatte, wollte ich auch unbedingt Schlittschuhlaufen können... hat sich allerdings nicht durchgesetzt! Haha. Ich bin heute noch eher der Hase auf dem Eis, der nur per T-Stop halten kann... Nun gut. Nicht ganz so schlimm. Aber fast.)


Ich fand Takeuchis Stil damals wunderschön und wollte auch immer so zeichnen können.
Von den überlangen Beinen und z.T. weiteren seltsamen Proportionen einmal abgesehen.
Heute finde ich es amüsant, wenn ich bestimmte Hintergrundraster in ihren Manga wiedererkenne und weiß, wo wir uns in der Geschichte ortstechnisch gerade befinden.
Inzwischen sind mir die Zeichenstile anderer sozusagen "egal" geworden - ich bewundere nach wie vor und sehe mir gerne Kolorierungstechniken an, aber ich möchte nicht mehr "kopieren" können. Ich bin glücklich mit meinem eigenen Stil, obwohl der natürlich noch weitaus verbesserungswürdig ist. Also üben, üben, üben! о(>▽<)y

Dennoch kann ich sagen, dass sowohl Tanemura als auch Takeuchi mehr als nur ein wenig dazu beigetragen haben, dass ich mich in dieser Shojo-Mangawelt so wohlfühle, wenn's ums Zeichnen geht. Und für das Verständnis von Slapstick... hat Toriyama Akira schuld zu tragen.
(Alle Zeichner mit T ... das kann einem doch Angst machen.)
Aoyama Gosho ermutigte mich zumindest ein wenig bzgl. Hintergründe und Perspektivwechsel und Kubo Taito... für simple Raster und Schwarzflächenabdeckung. (Haha)

Ich bin jedenfalls sehr glücklich, dass es solche tollen Zeichner gibt, die jeder irgendwo etwas ganz hervorragend können und einen einfach in ihren Geschichten mitreißen.
Ob sie das immer beibehalten haben bzw. können ist eine andere Sache, das möchte ich jetzt auch nicht zur Diskussion stellen.
Entschuldigt bitte, wenn jetzt all die anderen Zeichner nicht erwähnt wurden, obwohl sie ebenso hervorragende Arbeit leisten und mit ihren Manga begeistern!
Ich wollte euch hier nur näher bringen, was mich persönlich auf den Pfad des Mangazeichnens gebracht hat.


Man liest sich! (^-^)/